Es mag Weihnachtsmuffel geben, Weihnachtsmarktmuffel und Weihnachtsgansmuffel, aber dass jemand etwas gegen Weihnachtskerzen hat, ist bisher nicht bekannt. So ist es auch zu erklären, dass der Devotionalien-Laden von Anneli Heymann im Wallfahrtsort Kevelaer besonders im Advent überlaufen ist.
Aber nicht nur zur Weihnachtszeit sind ihre Kerzen gefragt, denn die meisten davon gestaltet sie selbst - ganz nach den Wünschen der Kunden, die das ganze Jahr über nach Kevelaer pilgern. Von Gisela Steinhauer.
Gebackene Wegerich-Blätter, Wiesenknopf-Tzatziki oder Wildkräuter Crème brûlée - das sind alles Rezepte von Janine Hissel aus Würselen. Sie ist Kräuterpädagogin und der Überzeugung, dass man so gut wie jedes Kraut essen kann und dass Wurzeln und Wildkräuter zu unseren Winterschätzen gehören.
Aber wie erkenne ich in der kalten Jahreszeit, was ich sammeln kann? Wie verarbeite ich Kräuter am besten? Und wieso entfalten Kräuter im Winter andere Geschmacksnoten als im Rest des Jahres? Von Gisela Steinhauer.
Daniela Schumacher hätte ihr Lebensglück in Massachusetts machen können. Stattdessen beschloss sie, in den Rhein-Erft-Kreis zurückzukehren und auf dem Familiengut in Stommeln zu arbeiten. Was sie dort über Rübenroder und Pferde lernte und wie Gut Vinkenpütz zu ihrer Heimat wurde, erzählt sie in den Sonntagsfragen. Von Gisela Steinhauer.
Im November ist oft alles Käse. Das Wetter und das Abendessen. Aber während uns das Erste nicht so recht schmeckt, freuen sich viele auf die Saison mit Raclette oder Käsefondue. Welcher Käse eignet sich dafür besonders gut? Wie wird Käse eigentlich hergestellt? Und was entsteht noch aus der Milch des Hofes von Andrea und Dennis Strothlüke in Ummeln (OWL)? Von Gisela Steinhauer.
Im November gibt es immer mal wieder Tage, an denen wir öfter also sonst an die denken, die nicht mehr bei uns sind. Viele pflegen den Brauch, die Gräber der Verstorbenen zu schmücken oder halten einfach kurz inne, um über das eigene Finale nachzudenken. In den Sonntagsfragen tauschen sich darüber der Palliativmediziner Dr. Martin Neukirchen, der Neurologe Dr. Johann Spittler und der Jurist Björn Hühne aus. Von Gisela Steinhauer.
"Wenn ihr die richtigen Menschen um euch herum habt, kann so ziemlich alles klappen, was ihr euch vornehmt." Das gehört zur Bilanz von André Stahl, der als stark seheingeschränkter Richter im Amtsgericht Olpe arbeitet. Wer hat ihn auf seinem Weg begleitet? Welche Hürden musste er nehmen? Und was bedeutet es, "blind im Sinne des Gesetzes" zu sein? Von Gisela Steinhauer.
Wer den Schweden Jan Andersson kennenlernt, trifft auf eine ganz individuelle Dreieinigkeit.
Denn Jan Andersson ist Professor für Analytische Chemie an der Uni Münster, Tibet-Experte und ein Freund des Dalai Lama.
Er gründete die älteste Lobbyorganisation für Tibet weltweit, warb für die Verleihung des Friedensnobelpreises an den Dalai Lama und ist bis heute glücklich darüber, dass die Chemie zwischen ihm und dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter stimmt.
Von Gisela Steinhauer.
Bald ist wieder Frankfurter Buchmesse - also das große Spektakel: tolle neue Bücher, schlechte Luft in den Messehallen, mal hier ein Glas mit dem amtierenden Bestseller-Autor, mal da ein Häppchen vom Sternekoch, der auch Bücher schreibt. Und mitten drin, immer neugierig unterwegs: Markus Klose aus Burgsteinfurt. Seit vierzig Jahren kennt er die Branche und weiß so gut wie alles über die Welt der Bücher, ihre Verpackung und ihre Vermarktung. Und ihren Reiz, der nicht nachlässt. Von Gisela Steinhauer.
Wenn im Eifelort Mützenich Erntedank gefeiert wird, dann ist das nicht nur ein regionaltypisches Fest mit katholischem Hochamt am Morgen und Kaffeetafel am Nachmittag, sondern es geht drei Tage lang die Post ab. Denn die Ortsbauernschaft hat den Erntedank zu ihrer Sache gemacht: 2.200 Dorfbewohner, verteilt auf 14 Vereine, und mittendrin: Rolf Funken, Vorsitzender der Ortsbauernschaft, und seine Tochter Sonja, Landwirtin. Von Gisela Steinhauer.
Er ließ als Jugendlicher nichts anbrennen, wurde dann aber Benediktiner-Mönch. Er machte eine Ausbildung zum Floristen, wurde aber auch noch Keramiker und studierte Bildhauerei. Er ist farbenblind und gilt trotzdem als einer der großen Künstler bei uns im Westen. Seine Bilder zu "75 Jahre Grundgesetz" hängen im Innenministerium von NRW. Wie es dazu kam, erzählt Bruder Stephan Oppermann in den Sonntagsfragen. Von Gisela Steinhauer.