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Radio-Podcasts

02.11.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis: Birnen - mehr als nur Obst

Vermutlich hat die Birne ihren Ursprung im Kaukasus und schon die Römer züchteten sie als Kulturpflanze. Weltweit gibt es über 2500 Sorten, sie kann also quantitativ gut mit dem Apfel mithalten. Qualitativ hingegen hat sie ihm einiges voraus, denn in Sachen Kohlenhydrate ist sie deutlich gesünder. Am liebsten wird die Birne bei uns als Obst verzehrt, zusammen mit Süßspeisen als Nachtisch oder als Beilage zu Wildgerichten. Warum das ovale Kernobstgewächs allerdings auch gut mit Buchweizen, Lauch und Räucheraal harmoniert, darauf hat der Genussforscher Thomas Vilgis eine Antwort gefunden.

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02.11.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Lustig: „Zu faul zum Nichtstun. Geschichten“ - Horst Evers

Egal, ob es sich um die ewigen Baustellen, die Bahn oder den unzuverlässigen Paketboten handelt: wenn der Autor und Kabarettist Horst Evers alle paar Jahre einen neuen Band mit Geschichten veröffentlicht, ist es immer erheiternd. Denn er macht mit seinen humorgien, skurrilen Geschichten, den grauen Alltag und seine Probleme leichter zu ertragen. Vor allem, wenn er seine Geschichten - ganz unverwechselbar - selber liest.

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02.11.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

„Ich flog mit den Schwalben. Ein ganzes Jahr voller Gedichte“ - Ulrich Maske

Der Schriftsteller und Verleger Ulrich Maske hat schon viele Lyrikanthologien herausgegeben. Für seine jüngste Gedichtsammlung „Ich flog mit den Schwalben“ hat er Gedichte passend zu allen Jahreszeiten ausgesucht. Besonders wichtig war es ihm dabei, auch Frauen zu Wort kommen zu lassen. Neben klassischen Autorinnen wie Annette von Droste-Hülshoff finden sich in der Sammlung auch zeitgenössische Schriftstellerinnen. Die Gedichte sollen nicht nur die Jahreszeiten begleiten, sondern sie sollen auch zum Nachdenken anregen. Mit seinen eigene Gedichten, die sich ebenfalls in diesem Band finden, bezieht sich Maske auch auf aktuelle gesellschaftliche und politische Themen, wobei er geschickt die ernsten mit heiteren Gedichten kombiniert.

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02.11.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Harmonie bei Mensch und Musik - Matthias Ningel

Schon als Schüler schrieb der Musikkabarettist aus dem rheinland-pfälzischen Hambuch Kabaretttexte und träumte davon, im Mainzer Unterhaus aufzutreten. Und längst sitzt er nicht mehr als Zuhörer im Parkett, sondern auf der Bühne der renommierten Kleinkunstbühne. Dort hat nun auch sein neues Programm „Harmonie“ Premiere. Worum es ihm dabei geht und was er ganz allgemein an Kleinkunstbühnen schätzt, das hat Susanne Böhme bei einem Besuch erfahren.

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02.11.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

„Mighty Vertebrate” - Anna Butterss

Ihre Eltern haben ihr zu verstehen gegeben, wenn du ein Instrument spielst, dann aber richtig. Das hat sich die australische Jazzmusikerin Anna Butterss zu Herzen genommen: sie spielt ihren mächtigen Bass in allen Lagen und schafft den Spagat zwischen Popmusik, Indie-Rock, Elektronik und Jazz. Mit ihrem neuen Album „Mighty Vertebrate“ will die Kontrabassistin und Komponistin überraschen und anregen, Hörgewohnheiten zu hinterfragen, indem sie bekanntes anders klingen lässt. Wobei die 33-Jährige einmal mehr beweist, wie experimentierfreudig sie dabei ist.

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02.11.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Gottesgeißel - erklärt von Sandra Richter

Eine Geißel ist ein Schlag- oder Folterinstrument, das vor allem in der Antike und im Mittelalter als Mittel der Züchtigung verwendet wurde. Im übertragenen Sinne bezeichnet das Wort etwas, das Unheil oder Leid verursacht: Krankheiten, Krisen, Pest oder Naturkatastrophen. Metaphorisch wird das Wort Gottesgeißel auch als Werkzeug oder Strafe Gottes betrachtet, um Menschen für ihre Sünden zu bestrafen und sie zur Buße zu bewegen. Warum der Begriff heute kaum noch benutzt wird, das erklärt Prof. Sandra Richter, Leiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach.

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26.10.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Der Herbst bei Rainer Maria Rilke und Claus-Peter Lieckfeld

1902 schrieb Rainer Maria Rilke eines der berühmtesten Herbstgedichte der deutschen Literatur, seinen „Herbsttag“. Darin geht es ums Abschiednehmen, vom Sommer, aber auch von den Menschen, auch das Alleinsein wird angesprochen. 120 Jahre später nimmt der Lyriker Claus-Peter Lieckfeld darauf Bezug, aber er sagt: „Rilkes Herbst findet nicht statt“. Lieckfeld ist ein Autor, der sich häufig mit Umweltschutz beschäftigt und sich sehr dafür einsetzt. Und so wird sein Herbstgedicht zu einer Mahnung, die Natur zu bewahren.

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26.10.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Ein Öko-Thriller als Heimatroman: „Black Forest“ von Wolfgang Schorlau

Er schreibt nicht einfach nur spannende Krimis – dem Stuttgarter Autor Wolfgang Schorlau geht es immer ums große Ganze. Um Wirtschaft und Politik, den Staat und die Gesellschaft. Dabei recherchiert Schorlau seine Sujets vorher lange und penibel. Investigativ auch, wie ein guter Detektiv. „Black Forest“, sein 11. Dengler Krimi spielt im Schwarzwald. Beginnt beschaulich wie ein Heimatroman und wird allmählich zum Öko-Thriller. Bis zum Showdown auf dem Feldberg.

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26.10.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Sebastian Sternal: „Turning Point“

Der 1983 in Mainz geborene Pianist und Komponist Sebastian Sternal gehört zu den arriviertesten Jazzmusikern hierzulande. Bereits als Jugendlicher war er unter der Leitung von Peter Herbolzheim Mitglied im Bundesjazzorchester. Die große Big-Band-Besetzung hat Sternal immer fasziniert und nach einem Solo-Projekt hat er nun gemeinsam mit der hr-Bigband, unter dem Titel „Turning Point“, ein Konzept-Album vorgelegt. Unser Musikkritiker Georg Waßmuth hat mit Sebastian Sternal über sein neues Album gesprochen.

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26.10.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Zentrum für Edelsteine und Schmuck

Die absoluten Hoch-Zeiten dieser Industrie sind hier zwar vorbei. Das Erbe wird jedoch bewahrt: So fasziniert das Deutsche Edelsteinmuseum mit der wohl umfassendsten Edelsteinausstellung der Welt: Alle weltweit vorkommenden und bekannten Edelsteine gibt es zu sehen - in über 9000 Exponaten.  Für Geschichtsinteressierte lohnt sich ganz besonders der Besuch im Industriedenkmal Jakob Bengel: Als Kettenfabrik gegründet stellte die Fabrik in den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts Schmuckstücke im Stil des Art Déco her. Der Schmuck bestand aus verchromtem Metall und dem heute kaum mehr bekannten Kunststoff Galalith. Auch heute laufen die alten Maschinen noch ab und zu an. Ermöglicht wird das von einer gemeinnützigen Stiftung. David Kirchgeßner hat sich an diesem besonderen Ort umgeschaut.

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